Leitbild
Bösartige (maligne) Erkrankungen und deren Vorstufen, sogenannte Präkanzerosen oder in situ Karzinome, stellen in Deutschland die am häufigsten gestellten Diagnosen bei Erwachsenen dar. Sowohl Männer wie auch Frauen sind von unterschiedlichsten Tumorerkrankungen betroffen und sind ein einschneidendes Erlebnis im Leben der Patienten.
Neben den häufig auftretenden bösartigen Erkrankungen, wie Brustkrebs, Lungenkrebs, Vorsteherdrüsenkrebs, Magen- und Darmkrebs, sind auch seltene bösartige Erkrankungen, wie die des Knochenmarks (Leukämien) oder des Abwehrsystems (Lymphome) bestimmend bei der Behandlung von Patienten mit bösartigen Erkrankungen. Schon die Diagnose einer bösartigen Tumorerkrankung bedeutet für die Patienten einen katastrophalen Einschnitt ins Leben. Häufig ist diese Erfahrung mit Todesangst besetzt und wirkt sich auf de facto alle Lebensbereiche der Betroffenen und deren Freunde und Angehörige aus. Um so wichtiger ist es für uns, den Betroffenen vom Zeitpunkt der Diagnose über eine zielgerichtete Umfelddiagnostik auf der Basis therapeutischer und diagnostischer Leitlinien individuelle multimodale Therapiekonzepte zu empfehlen, um dann eine zielgerichtete sinnvolle und möglichst komplikationsarme Therapie für unsere Patienten umzusetzen.
Basis dieser Tumortherapie sind operative, strahlentherapeutische und medikamentöse Behandlungskonzepte, wobei diese insbesondere zugeschnitten auf die verschiedenen Tumorarten in dem Organkrebszentrum im Onkologischen Zentrum des Klinikum Südstadt mitbetreut werden. Neben der kurativen oder aber palliativen Behandlungskonzeption steht für uns auch eine Kostenrisikoabwägung für unseren Patienten im Mittelpunkt, wobei Diagnostik, Therapie und Konsequenzen derselben gut abgewogen sein müssen.
Im Einklang mit dem Wunsch unserer Patienten stellen wir individuelle Behandlungskonzepte auf, um eine möglichst effektive Therapie unserem Patienten gemeinsam mit den Spezialisten für die entsprechende Tumorentität und die Behandlung zu ermöglichen.