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Aus- und Weiterbildung

PJ am Klinikum Südstadt? Na klar, denn unser Nachwuchs ist uns wichtig.

Das Klinikum Südstadt Rostock ist ein Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Rostock.

Diese Verpflichtung nehmen wir ernst. Deshalb führen wir eine ambitionierte Ausbildung unserer Medizinstudenten im Praktischen Jahr durch.

Das Praktische Jahr am Klinikum Südstadt ist sehr lehrreich und praxisorientiert.

Die Vergabe der PJ-Plätze für den Standort Rostock erfolgt über das Bundesweite PJ-Portal. Weitere Informationen dazu entnehmen Sie bitte den Seiten des Studiendekanats der Universität Rostock.

Sollten Sie Interesse haben, Ihren Teil der Ausbildung bei uns zu absolvieren, sprechen Sie uns einfach an, schreiben Sie an die PJ-Beauftragte oder wenden Sie sich per E-Mail direkt die u.g. Lehrbeauftragten der einzelnen Kliniken.

Für Famulanten:

Studierende, die bei uns eine Famulatur absolvieren möchten, können sich über unsere Ausschreibung digital bei uns bewerben. Geben Sie bitte den gewünschten Fachbereich und Zeitraum an. Wir freuen uns auf Ihre Bwerbung.

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Informationen zum Praktischen Jahr

Folgende Fächer können Sie in unserem Klinikum absolvieren:

  • Innere Medizin (Klinik für Innere Medizin I, II, III oder IV)
  • Chirurgie (Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie oder Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Handchirurgie)

Wahlfächer:

  • Frauenheilkunde und Geburtshilfe
  • Anästhesie und Intensivmedizin
  • Radiologie
  • Palliativmedizin
  • Orthopädie

Bereits seit über 20 Jahren betreuen wir am Klinikum Südstadt PJ-Studenten. Welche Konditionen finden sich bei uns vor:

  • ansprechende Berufskleidung
  • ärztliche Kollegen, die als Tutoren auf den Stationen Ihnen fachlich zur Verfügung stehen
  • eine sehr patientennahe und intensive Betreuung durch Alt-Assistenten und Fachärzte
  • Aufwandsentschädigung: Die Aufwandsentschädigung beträgt aktuell 425 Euro monatlich.
  • Studientag wird gewährt

Während des PJ-Tertials besteht die Möglichkeit der Teilnahme an Spritzen- und Visitendiensten, Hospitationen in der Notaufnahme sind möglich.

Lehre:

Die Tutoren oder aber Lehrbefugte veranstalten zweimal die Woche eine patientennahe Ausbildung am Krankenbett bzw. mit typischen Krankheitsbildern. Im Rahmen der „Funktionswoche“ werden diagnostische und therapeutische Untersuchungsverfahren praktisch in der unterwiesenen Durchführung erläutert.

Organisatorische Details:

Voranmeldungen für das PJ sind über die entsprechenden Chefarztsekretariate möglich:

Innere Medizin I: Frau Hagemann +49 (0)381 4401 - 5200
Innere Medizin II: Frau Krüger +49 (0)381 4401 - 3000
Innere Medizin III: Frau Schulz +49 (0)381 4401 - 6100
Innere Medizin IV: Frau Strahlendorf +49 (0)381 4401 - 5000
Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie: Frau Draheim +49 (0)381 4401 - 4000
Unfallchirurgie/Orthopädie: Frau Claas +49 (0)381 4401 - 4101
Universitätsfrauenklinik und Poliklinik: Frau Rose +49 (0)381 4401 - 4500
Anästhesie und Intensivmedizin:   +49 (0)381 4401 - 3500
Radiologie: Frau Ludwig +49 (0)381 4401 - 6400

Betriebsärztliche Untersuchung erfolgt durch:

Frau Dr. med. D. Berg, Tel.: +49 (0)381 4401 - 6800

Ansprechpartner zum Praktischen Jahr

Ansprechpartner in den einzelnen Kliniken:

Innere Medizin: ChÄ Dr. med. B. Krammer-Steiner

Allgemeinchirurgie: OA Dr. med. M. Scholz

Unfallchirurgie/Orthopädie: Prof. Dr. med. P. Bergschmidt

Universitätsfrauenklinik und Poliklinik: OÄ Dr. med. F. Schöpa

Anästhesie und Intensivmedizin: Dr. Ch. Diwok

Palliativmedizin: OÄ Dr. med. A. Engelmann

Lehrbeauftragte in den einzelnen Kliniken:

Chefarzt der Klinik für Chirurgie: Prof. Dr. med. habil. K. Ludwig

Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie: Dr. med. Thomas Westphal / Prof. Dr. med. Philipp Bergschmidt

Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I: Dr. med. Rolf Kaiser

kommissarische Chefärztin der Klinik für Innere Medizin II: Dr. med. Franziska Fieber

Chefärztin der Klinik für Innere Medizin III: Dr. med. Beate Krammer-Steiner

Chefärztin der Klinik für Innere Medizin IV: Dr. med. Tilman Pickartz

Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin: Prof. Dr. med. habil. Jan P. Roesner

Chefarzt der Abt. für Neonatologie und Neonatologische Intensivmedizin: Dr. med. Dirk Olbertz

Chefarzt der Abt. für Diagnostische und Interventionelle Radiologie: Dr. med. Andreas Knopke

Autoren

ChÄ Dr. med. Beate Krammer-Steiner

ChA Prof. Dr. med. Christian Kneitz

Curriculum für die Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin

Das Fachgebiet Innere Medizin umfasst in seinen Teilbereichen Vorbeugung, Erkennung und Behandlung sowie Nachsorge von Gesundheitsstörungen und Krankheiten der Atmungsorgane, des Herzens und des Kreislaufsystems (Kardiologie, Pneumologie), des Verdauungssystems (Gastroenterologie, Hepatologie), der Nieren und ableitenden Harnwege (Nephrologie), des Blutes und der blutbildenden Organe (Hämatologie, Haemostaseologie), des Gefäßsystems (Angiologie), des Stoffwechsels (Endokrinologie, Diabetologie), des Immunsystems, des Stütz- und Bewegungsapparates (Rheumatologie, Osteologie), der Diagnostik und Therapie von Infektionskrankheiten (Infektologie und Tropenmedizin), der Vergiftungen (klinischen Toxikologie) sowie die Diagnostik und Therapie von soliden Tumoren und malignen hämatologischen Systemerkrankungen (Hämatologie, internistische Onkologie).

Hinzugekommen sind die Weiterbildungsinhalte und Fortbildung im Bereich der Überwachung und Therapie von Schwerstkranken (internistische Intensivmedizin), die Betreuung sterbender Patienten (Palliativmedizin) und die internistischen Sportheilkunde.

Der Weiterbildungsplan der Inneren Medizin begründet sich auf der Weiterbildungsordnung für Innere Medizin in Mecklenburg-Vorpommern mit den Richtlinien, die von der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern sowie der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin erstellt wurde.

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Ausbildungsmöglichkeiten und -zeitrahmen der Kliniken für Innere Medizin I bis IV

Die 4 Medizinischen Kliniken des Klinikums Südstadt verfügen über die Möglichkeit der kompletten Facharztweiterbildung (60 Monate).

Ausbildungszeiten:

Basisweiterbildung Innere Medizin 12 Monate - ChÄ Dr. med. Beate Krammer-Steiner
12 Monate - OA Dr. med. Dietrich Gläser
12 Monate – ChA Dr. med. Rolf Kaiser
6 Monate - Dr. med. Peter Schacht
Hämatologie 36 Monate FA Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie
- ChÄ Dr. med. Beate Krammer-Steiner
- OA Dr. med. Dietrich Gläser
Rheumatologie 36 Monate FA Innere Medizin und Rheumatologie
- Frau komm. Chefärztin Dr. Fieber
Kardiologie 36 Monate FA Innere Medizin und Kardiologie
- OA Dr. med. Thomas Körber
36 Monate Facharzt Innere Medizin/Kardiologie
- ChA Dr. med. Rolf Kaiser
Gastroenterologie 36 Monate FA Innere Medizin und Gastroenterologie
- Dr. med. Peter Schacht
Hämostaseologie 12 Monate - ChÄ Dr. med. Beate Krammer-Steiner
Medikamentöse Tumortherapie 12 Monate - ChÄ Dr. med. Beate Krammer-Steiner
12 Monate - OA Dr. med. Dietrich Gläser
Palliativmedizin 12 Monate - ChÄ Dr. med. Beate Krammer-Steiner
12 Monate - OA Dr. med. Dietrich Gläser
Angiologie 36 Monate Facharzt Innere Medizin/Angiologie - OA Dr. med. Christoph Köhler

Charakteristik der Weiterbildungsstätte

Das Klinikum Südstadt Rostock ist ein modernes Haus der Schwerpunktversorgung und akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Rostock.

Im Klinikum Südstadt Rostock gibt es 4 Medizinische Kliniken.

Die Klinik für Innere Medizin I umfasst die stationären Teilgebiete der Angiologie, der Diabetesbehandlung, der Diagnostik und Therapie von Herzkreis-lauferkrankungen (Kardiologie + kardiologische Überwachungseinheit).

Die Patienten werden in einer Diabetischen Tagesklinik und in ambulanten Sprechstunden betreut (Fußambulanz, angiologische und Sprechstunde).

Die Klinik für Innere Medizin II umfasst die Teilgebiete der Rheumatologie und immunologischen Erkrankungen mit den sektorenübergreifenden Strukturen einer Rheumatologischen Ambulanz, der Rheumatologischen Tagesklinik und wie auch der vorstationären Versorgung der Patienten. Des Weiteren werden Patienten mit geriatrischen Erkrankungen in der Inneren Medizin II behandelt.

Die Klinik für Innere Medizin III umfasst die Teilbereiche der Hämatologie, Hämostaseologie und Onkologie mit den sektorenübergreifenden Strukturen einer Onkologischen Ambulanz und Onkologischen Tagesklinik im Onkologischen Zentrum am Klinikum Südstadt wie auch einer vorstationären Versorgung der Patienten. Des Weiteren werden Patienten im Gebiet der Pulmologie wie auch der Palliativmedizin in der KIM III behandelt.

Die Klinik für Innere Medizin IV umfasst die stationären Teilgebiete der Endokrinologie, der Magen-, Darm- und Lebererkrankungen (Gastroenterologie/Hepatologie) und der Notaufnahme mit Intensiveinheit.

Die Patienten werden in ambulanten Sprechstunden betreut (osteologische und Adipositas Sprechstunde).

Weiterbildungsbefugnis

Durch die Rotation innerhalb der 4 Kliniken am Klinikum Südstadt wird die Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin im Verbund gewährleistet.

Die Weiterbildungsinhalte entsprechen der Weiterbildungsordnung der Ärztekammer M/V.

Weiterbildungsinhalte im Fachgebiet Innere Medizin sind der Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in der Vorbeugung internistischer Erkrankungen, in der Erkennung internistischer Krankheiten aus der Krankheitsvorgeschichte, der klinischen Untersuchung, von Labor und bildgebender Verfahren wie Ultraschall, Röntgen und MRT/CT. Die Weiterbildung beinhaltet die Behandlung internistischer Erkrankungen durch Medikamente, durch Interventionen (Herzkatheter, Anlage von Schrittmachern, Defi etc.), durch endoskopische Eingriffe wie Einbringung von Stents, endoskopische Blutstillung etc.

Zur internistischen Ausbildung gehört eine regelmäßige Weiterbildung im notfallmedizinischen Bereich (kardiologischen Wachstation, Notfallaufnahme,  interdisziplinären Intensivstation), die Infusions- und Hämotherapie – einschließlich der parenteralen Ernährung, der gebietsbezogenen Arzneimitteltherapie und der Indikationsstellung und sachgerechten Probengewinnung und Behandlung von Laboruntersuchungen mit Einordnung in das Krankheitsbild.

Die Ausbildung beinhaltet die Indikationsstellung zur Röntgenuntersuchung, zur Untersuchung mittels Sonographie, Duplexsonographie, Echokardiographie, transthorakal, transösophagial, der Indikationsstellung für endoskopische Untersuchungen wie Gastroskopie, Koloskopie, ERCP und pulmologische Funktionsdiagnostik sowie in der Indikationsstellung und diagnostische Interpretation von hämatologischen, histologischen wie auch hämostaseologischen Befundkonstellationen. Alle laut Weiterbildungsordnung definierten Untersuchungen und Behandlungsverfahren werden in ihrer Häufigkeit gemäß den Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildung der Ärztekammer durchgeführt und belegt, um den zur Facharztprüfung erforderlichen Nachweis antreten zu können.

Struktur und Ablauf der Weiterbildung

Die vorgeschriebenen Mindestzeiten der Weiterbildung sind laut Weiterbildungsordnung im Bereich der Basisweiterbildung 3 Jahre mit 6monatigen Mindestanforderungen für Kardiologie, Gastroenterologie, Rheumatologie und Hämatologie/Onkologie. Für den 5jährigen Internisten betragen diese Weiterbildungszeiten in den 3 großen Bereichen Kardiologie, Gastroenterologie, Rheumatologie und Hämatologie/Onkologie jeweils 1 Jahr, 6 Monate Pflichtweiterbildung sind für die internistische Intensivmedizin vorgesehen.

Der Ablauf der Weiterbildung teilt sich in folgende Abschnitte

6-12 Monate Gastroenterologie  
6-12 Monate Hämatologie/ Onkologie  
6-12 Monate Rheumatologie  
6-12 Monate Kardiologie  
6 Monate Nephrologie  
6 Monate Pulmologie  
3 Monate Palliativmedizin  
6 Monate Angiologie/ Diabetologie/ Endokrinologie  
6 Monate Intensivmedizin (3 Monate KWE, 3 Monate ITS)  
6 Monate Funktionsbereich (Endoskopie, Sonographie)  

Die jeweiligen Zeiten werden im Rotationsplan in Absprache mit den Ärzten in  Weiterbildung festgelegt. Durch die Weiterbildungsbefugten ist sichergestellt, dass die Ausbildungszeiten eingehalten werden und die Rotationszeiten nicht überzogen werden.

Halbjährlich wird ein nachweispflichtiges Gespräch des Weiterbildungsassistenten mit dem Weiterbildungsbefugten über den Stand der Weiterbildung geführt.

Dokumentation

Der Nachweis von Weiterbildungsinhalten erfolgt über das Logbuch der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern. Für den Nachweis der Zahlen empfiehlt sich zum Schutz von Datenverlusten eine doppelte Buchführung (Ultraschall, Endoskopie) etc.

Für die Anzahl der nachzuweisenden Untersuchungs- und Behandlungsmethoden gibt es eine Richtzahl. Die Dokumentation erbrachter Leistungen liegt in der Eigenverantwortung des Weiterbildungsassistenten.

Seminar Innere Medizin

In regelmäßigen Abständen finden für die Weiterbildungsassistenten Seminare zu bekannt gegebenen internistischen Themen in allen im Haus vertretenen Fachbereichen statt. Hierauf hat sich jeder Weiterbildungsassistent vorzubereiten. Es besteht Teilnahmepflicht.

Zusätzliche Weiterbildungsmöglichkeiten sowie klinikeigene Fort- und Weiterbildungs-veranstaltungen finden regelmäßig statt. Diese sind für Weiterbildungsassistenten Pflichtveranstaltungen.

Weitere Weiterbildungsmöglichkeiten bei überschaubaren Kosten sind Veranstaltungen regionaler Kliniken sowie Kongresse und Tagungen (Seminare für internistische Weiterbildung der Gesellschaft für Innere Medizin Mecklenburg-Vorpommerns, Deutscher Internistenkongress, etc.).

Das Studium aktueller Fachliteratur wird von jedem Weiterbildungsassistenten erwartet und bei den Visiten nachgeprüft.

Betreuung auf Station

Den Berufsanfängern wird ein erfahrener Facharzt als direkter Ansprechpartner zur Seite gestellt. In den jeweiligen Kliniken ist der Chefarzt der Weiterbildungsverantwortliche.