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14.10.2024

Weltschlaganfalltag: Nachsorge ist Vorsorge – gesundes Leben nach einem Schlaganfall

Einladung zum Patientenforum am 29. Oktober (15 Uhr)


Klinikum Südstadt Rostock (Foto: KSR)

Dr. Antje Schwesinger und Dr. Stephan Kolbaske vom Stroke-Unit-Team am Klinikum Südstadt Rostock möchten aufklären, wie Schlaganfälle verhindert werden können. (Foto: Anne Bellgardt)

Der Weltschlaganfalltag (World Stroke Day) findet jährlich am 29. Oktober statt und wurde ins Leben gerufen, um weltweit das Bewusstsein für Schlaganfälle, ihre Prävention und die notwendige Behandlung zu stärken. Das spezialisierte Stroke-Unit-Team am Klinikum Südstadt Rostock lädt aus diesem Anlass am Dienstag, dem 29. Oktober, um 15 Uhr (bis 17 Uhr) zu einer Informationsveranstaltung für Patienten, Familienmitglieder und weitere Interessierte ein. Die kostenfreie Veranstaltung findet im Hörsaal des Klinikums (Südring 81) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Was kann ich als Betroffener nach einem Schlaganfall selbst tun, um mein Schlaganfallrisiko zu senken? Kann ich durch Änderung meines Lebensstils einen Schlaganfall verhindern? Diese Fragen stellen sich vermutlich viele Menschen, die einen Schlaganfall erlitten haben oder von Schlaganfällen im Bekanntenkreis oder in der Verwandtschaft erfahren. Der Prävention, also der Verhinderung oder Vorbeugung von Schlaganfällen, kommt tatsächlich eine große Bedeutung zu und jeder kann etwas zur Senkung des Schlaganfall-Risikos tun. Manchmal sind es einfache Dinge, die bereits zu einer Senkung des Risikos für einen Schlaganfall und andere kardiovaskuläre Erkrankungen führen. Beispiele dafür sind die Ernährung und Bewegung sowie die Kontrolle und Behandlung von Risikofaktoren.

Mit Experten und Betroffenen ins Gespräch kommen
Zum Weltschlaganfalltag sind Besucherinnen und Besucher eingeladen, auf dem Patientenforum verschiedene Nachsorgemöglichkeiten kennenzulernen und zu erfahren, wie ein erhöhtes Schlaganfallrisiko erkannt und dieses gesenkt werden kann. Ein Team aus Ärztinnen und Ärzten sowie Ernährungsberaterinnen informiert über neueste Entwicklungen und steht für Gespräche und Nachfragen zur Verfügung. Zusätzlich werden Sozialarbeiterinnen sowie Experten des Tessinum Therapiezentrum für Geriatrie und Schlaganfall über die Weiterversorgung von Patienten nach einem Schlaganfall berichten. Auch Mitglieder der Selbsthilfegruppe Aphasie und Schlaganfall sind vor Ort, um auf konkrete Angebote für Betroffene und Angehörige aufmerksam zu machen.

Geschichte und Hintergrund zum Weltschlaganfalltag
Der Weltschlaganfalltag wurde erstmals 2006 von der World Stroke Organization (WSO) offiziell ausgerufen. Die WSO ist eine internationale Organisation, die sich der Vorbeugung und Behandlung von Schlaganfällen widmet und weltweit über das Thema aufklärt.
Das Hauptziel dieses Tages ist es, über die Risiken, Anzeichen und Präventionsmaßnahmen eines Schlaganfalls aufzuklären und zu betonen, dass schnelle Behandlung lebensrettend ist. Viele Menschen wissen nicht, dass Schlaganfälle eine der häufigsten Todesursachen weltweit sind und oft bleibende Behinderungen nach sich ziehen.
Auf der spezialisierten Station im Klinikum Südstadt Rostock für Schlaganfall-Patienten, der Stroke Unit, werden die Betroffenen schnell, umfassend und fachübergreifend behandelt. Das „Gewitter im Kopf“, wie der Schlaganfall auch bezeichnet wird, ist die häufigste Ursache für Behinderungen im Erwachsenenalter. Auch ein Jahr nach dem Schlaganfall sind rund 60 Prozent der Betroffenen auf Unterstützung angewiesen. Rund fünf Millionen Menschen in Deutschland leben mit den Folgen eines Schlaganfalls - direkt oder indirekt, als Betroffene, Partner oder nahe Angehörige.

 

 

 

Klinikum Südstadt Rostock
Eigenbetrieb der Hanse- und Universitätsstadt Rostock
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Verwaltungsdirektor: Steffen Vollrath
Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Jan Roesner
Pflegedirektorin: Ilka Diening

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