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03.05.2016

Tag der offenen Tür am 11. Mai im Hospiz am Klinikum Südstadt

Das Rostocker Hospiz am Klinikum Südstadt lädt am Mittwoch, 11. Mai 2016, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr zu seinem diesjährigen Tag der offenen Tür ein.


Das Rostocker Hospiz am Klinikum Südstadt lädt am Mittwoch, 11. Mai 2016, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr zu seinem diesjährigen Tag der offenen Tür ein. Dabei sollen Einblicke in die stationäre Einrichtung ermöglicht, über die Situation der Hospize informiert und auf den Hospizgedanken aufmerksam gemacht werden, der das Wirken des Hospize trägt. Dieser besondere Tag wird vom Rostocker Hospiz seit zwei Jahren auch genutzt, um auf die Arbeit seines ambulanten Hospizdienstes in Rostock hinzuweisen. „Gern zeigen wir die Gestaltung der Innenräume sowie unsere Terrassen und Gärten und laden zu Kuchen und Kaffee an diesem Tag der offenen Tür ein“, sagt Hospizleiter Birger Birkholz.

Das älteste Hospiz in Mecklenburg-Vorpommern blickt auf ein über 17-jähriges Wirken in Rostock zurück. Dien Einrichtung hat sich den Leitlinien der Hospizbewegung verschrieben. Danach ist das Handeln darauf gerichtet, dass Menschen an ihrem Lebensende selbstbestimmt, sicher und geborgen leben können und im Sterben begleitet werden. Die professionelle Betreuung zielt darauf, körperliche und seelische Belastungen zu lindern, den Bewohnerinnen und Bewohnern ungeteilte Aufmerksamkeit zukommen zu lassen und sie bei
Alltäglichem zu unterstützen. Im Zentrum des Engagements steht der Mensch mit seinen Bedürfnissen.
Viele Sterbende und ihre Angehörigen wurden auf dem letzten schweren Weg durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hospizes begleitet. Hauptamtliche Pflegekräfte, Palliativmediziner, Sozialarbeiter, Seelsorger, Psychologen und ehrenamtliche Helfer stehen rund um die Uhr den Sterbenden und ihren Angehörigen in schweren Zeiten zur Seite. Durch die nicht vollständige finanzielle Absicherung der Hospize durch die Kranken- und Pflegekassen ist jedes stationäre Hospiz und jeder ambulante Hospizdienst in Deutschland auf finanzielle Unterstützung und Ehrenamt „von außen“ angewiesen.

„Unsere Hospizarbeit braucht immer Freunde und Helfer. Hospizarbeit braucht ehrenamtliche Unterstützer und bürgerschaftliches Engagement. Hospizarbeit ist und bleibt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, fasst Birger Birkholz die Erwartung an die Gesellschaft zusammen. Denn 95% der anerkannten Grundkosten des Aufenthaltes im Hospiz erstatten die Kranken- und Pflegekassen. Fünf Prozent müssen von der Einrichtung selbst eingeworben werden. 

Das Rostocker Hospiz kann bereits auf eine gute Unterstützung bauen. Motivierte und gut ausgebildete Ehrenamtliche stehen dem Team des Hospizes verlässlich zur Seite. Wer Interesse an einer ehrenamtlichen Mitarbeit im Hospizdienst, kann sich gern über die Möglichkeiten der Mitwirkung informieren.