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28.06.2016

Spendenübergabe an die Frühgeborenenmedizin

„Studium läuft“ – unter diesem Motto realisierten Studierende erfolgreich ein soziales Projekt.


Spendenübergabe an die Frühgeborenenmedizin des Klinikums Südstadt Rostock am 28.6.2016 - 1500,- € für einen besseren Start ins Leben

„Studium läuft“ – unter diesem Motto realisierten Studierende der Fachhochschule des Mittelstands Rostock erfolgreich ein soziales Projekt zu Gunsten der Neonatologie und der neonatologischen Intensivmedizin des Klinikums Südstadt Rostock

Projektarbeit ist in der sozialen Arbeit ein wichtiger Bestandteil zur Umsetzung verschiedenster Ideen und Anreize, um Menschen in schwierigen Situationen zu unterstützen und ihnen zu helfen. So haben die Studierenden des Studiengangs „Soziale Arbeit und Management“  aus Eigenantrieb ein soziales Projekt auf die Beine gestellt. Nach dem Motto „Studium läuft“ engagierten sich die Studierenden für einen Spendenlauf.

Am 22.05.2016 starteten die Studierenden beim Rostocker E.ON Citylauf und legten jeweils 21, 10, 7 oder 3,5 km quer durch die Rostocker Innenstadt zurück. Die Idee, gemeinsam für die Hochschule an den Start zu gehen und den Lauf mit einem Spendenaufruf für einen guten Zweck zu verbinden, hatte die Gruppe Studierender, die gemeinsam mit Hochschuldozent Sascha J. Flemnitz im Modul Sozialmanagement dieses Laufprojekt geplant und umgesetzt hat. Die  erlaufenen und bei Sponsoren durch die Studierenden akquirierten  1.524,44 €, wurden nun  am  28.06.2016 der Neonatologie und der neonatologischen Intensivmedizin des Klinikums übergeben. „Mich freut besonders, dass die Studierenden die theoretischen Inhalte der Vorlesung aus eigener Initiative und mit großem Engagement in der Praxis umgesetzt haben.“ führt Flemnitz an.

Die Studierenden der Fachhochschule des Mittelstandes haben sich im Vorfeld durch ein Seminar und einen Besuch auf der Frühgeborenenstation  über die Arbeit der Pflegekräfte, Therapeutinnen und Therapeuten sowie  Ärztinnen und Ärzte sowie die Betreuungsbedingungen für die kleinen Patienten informiert und im Gespräch Möglichkeiten der Unterstützung kennen gelernt.“ Wir haben uns sehr gefreut, dass die Studenten Interesse an unserer Arbeit haben und uns unterstützen wollen.“  hebt der Chefarzt der Frühgeborenenmedizin Dr. Dirk Manfred Olbertz hervor.  Im Ergebnis wurde entschieden, dass das Spendengeld  zur Beschaffung eines neuen Känguruhsessels eingesetzt werden soll. „Wir sind stolz auf das Ergebnis, wenn es auch ‚kleines Geld für kleine Menschen ist‘ und bedanken uns bei allen Unterstützern“ sagt die Studentin Karolin Kruppa.

Unter Känguruhen verstehen wir die zeitweilige Lagerung auch sehr kleiner Frühgeborener auf der entkleideten Brust ihrer Mutter oder des Vaters. Das Frühchen wird dabei durch die Körperwärme der Eltern gewärmt. Die Kängruruhmethode fördert die enge emotionale Bindung der Eltern zu ihrem Kind und fördert die Entwicklung des Kindes. Für das „Känguruhen“ wird ein bequemer verstellbarer Liegesessel benötigt. Die Bezeichnung Känguruhen, stammt vom Känguru ab, welches ihr Junges im Beutel trägt. Daran angelehnt wird beim Känguruhen das Baby auf die Brust gelegt, so dass ein Haut zu Haut Kontakt stattfindet. Das Baby hört den Herzschlag der Mutter oder des Vaters, nimmt den Atemrhythmus war, erhält Wärme und riecht den Elternteil. Die Eltern und das Baby können so eine enge emotionale Bindung aufbauen und erhalten.

 Fachhochschule des Mittelstands Rostock (FHM)

Derzeit studieren ca 4.000 Studierende an der FHM, 183 davon am Campus Rostock. Der Campus der FHM befindet sich in der Kröpeliner Straße, der quirligen Fußgängerzone im Herzen Rostocks. Die Studienmöglichkeiten sind ideal: alle Seminar- und Vorlesungsräume der FHM sind hell und modern ausgestattet. Eine Bibliothek mit umfangreichem Buch- und Medienbestand steht ebenso zur Verfügung wie hervorragendes, technisches Equipment. Praxisnah und kompakt - so gestaltet sich ein Studium an der FHM. Als staatlich anerkannte, private Fachhochschule für Medien, Wirtschaft sowie die Bereiche Personal, Gesundheit und Soziales bietet die FHM eine hohe Berufsorientierung, enge Wirtschaftskontakte, kleine Studiengruppen und eine persönliche Lernatmosphäre. 

Egal, ob Sie ein Studium im betriebswirtschaftlichen, künstlerisch-kreativen oder sozialen Bereich anstreben: Die FHM bietet Ihnen neben der Vermittlung von Fachwissen auch eine Ausbildung der eigenen Kompetenzen und bereitet Sie insbesondere auf verantwortungsvolle Positionen in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen vor. Das Studium beinhaltet eine Praxisphase, zahlreiche Projekte mit Unternehmen, Gast- und Ringvorlesungen mit Wirtschaftsexperten sowie regelmäßigen Exkursionen in spannende Unternehmen.

Gegründet wurde die FHM im Jahr 2000 mit dem Ziel der praxisnahen Qualifizierung von Fach- und Führungskräften mit betriebswirtschaftlichem Know-how. Das Studienangebot umfasst staatlich und international anerkannte Bachelor-, Master- und Promotionsstudiengänge in den Bereichen Wirtschaft, Medien, Personal, Gesundheit, Soziales und Tourismus. Der nächste Tag der offenen Tür ist am 02.07.2016, 10-13 Uhr, Kröpeliner Straße 85

Abt. Neonatologie und neonatologische Intensivmedizin am Klinikum Südstadt

Das Klinikum Südstadt ist mit seiner Universitätsfrauenklinik mit über 3.250 Geburten pro Jahr  die zweitgrößte Geburtsklinik in Norddeutschland. Die Klinik arbeitet als Perinatalmedizinisches Zentrun. Im Perinatalzentrum Rostock werden alle Risikoschwangeren, z.B. bei drohender Frühgeburt sowie Frühgeborene und Risikoneugeborene behandelt. Jährlich werden in der hochmodernen Frühgeborenen-Intensivstation  in der 7. Etage des Klinikums unter der Leitung des Chefarztes Dr. med. Dirk Manfred Olbertz etwa 60-70 Hochrisikofrühgeborene, das sind Frühgeborene mit einem Reifealter von weniger als 32 Schwangerschaftswochen und einem Geburtsgewicht von weniger als 1500g, betreut. Die Intensivtherapie dieser Kinder ist sehr kosten- und personalaufwendig. Die Ergebnisse der Betreuung werden nicht nur an der immer besseren Überlebensrate dieser Kinder sondern auch an der sich stetig verbessernden Überlebensqualität gemessen. Jährliche Qualitätsanalysen werden auch zum Vergleich mit den Ergebnissen anderer Zentren in Deutschland durchgeführt. Das Klinikum Südstadt arbeitet kontinuierlich an der Verbesserung der Betreuungsbedingungen für die Kinder und ihrer Eltern. So wurden z.B. moderne Unterbringungsmöglichkeiten für Eltern geschaffen und die Ausstattung für die Eltern auf der Frühgeborenenstation verbessert.