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12.06.2020

Seenotrettung einmal anders

Übungsflug der „Sea King“ am Klinikum Südstadt Rostock


Helikopter „Sea King“ vom Marinegeschwader 5 und OA Dr. Bert Werner (Notarzt, Klinikum Südstadt Rostock), Gelände des Klinikums Südstadt Rostock (KSR)

Helikopter „Sea King“ vom Marinegeschwader 5 beim Übungslandeanflug auf dem Gelände des Klinikums Südstadt Rostock

Helikopter „Sea King“ vom Marinegeschwader 5 beim Übungslandeanflug auf dem Gelände des Klinikums Südstadt Rostock

Helikopter „Sea King“ vom Marinegeschwader 5 beim Übungslandeanflug auf dem Gelände des Klinikums Südstadt Rostock

Helikopter „Sea King“ vom Marinegeschwader 5 beim Übungslandeanflug auf dem Gelände des Klinikums Südstadt Rostock

Bei Unglücken mit größeren Schiffen wie zum Beispiel Havarien oder Großschadenslagen auf See mit einem Massenanfall von Verletzten/Erkrankten werden Such- und Rettungshubschrauber der Marine wie zum Beispiel Helikopter vom Typ "Sea King" eingesetzt. Diese Rettungshubschrauber des Marinefliegergeschwader 5 sind mit MIRG (Maritime Incident Response Groups) besetzt, sogenannten Seerettungsteams im Auftrag des Havariekommandos von Bund und Ländern. Sie sind für die Versorgung von Verletzten verantwortlich und bestehen z. B. neben Feuerwehrleuten auch aus besonders geschulten Ärzten zur Rettung von Patienten.

„Heute Nachmittag findet bei uns ein Übungsanflug mit einem Helikopter dieser Art der ARCC (Aeronautical Rescue Coordination Center) Glücksburg auf dem Außenlandeplatz unseres Klinikums statt, der mit Hilfe eines Rettungskorbes Verletzte aufnehmen kann. Das ist schon etwas Besonderes“, so Steffen Vollrath, Verwaltungsdirektor des Klinikums. „Der Helikopter wiegt ca. 10 Tonnen und ist daher ein sehr großer. Für die Seenotrettung werden Hubschrauber dieser Größe benötigt.“

Seit 2010 ist die Hanse- und Universitätsstadt Rostock für Großschadenslagen auf See einsatzbereit.

Das Klinikum Südstadt Rostock stellt Ärzte für das Seenotrettungsteam. Diese sind langjährig erfahrene Notärzte und Leitende Notärzte und erfahren in der Flugrettung.

„Wir sind besonders geschult, absolvieren regelmäßige Trainingseinheiten und sprechen maritimes Englisch, sprich wir können uns bei Notlagen auf See mit dem Kapitän schnell und ohne Einschränkungen zur Versorgung von verletzten Personen abstimmen“, so OA Dr. Bert Werner vom Klinikum Südstadt Rostock. „Ich bin schon mehrmals Rettungsflüge dieser Art geflogen wie zum Beispiel zur Versorgung eines Patienten mit Hirnblutung, wo es wirklich sehr schnell gehen musste.“

Für den Piloten des heutigen Übungsfluges mit der „Sea King“, Philipp Pottmeyer, ist es heute ein ganz besonderer Flug. Er lebt mit seiner Familie nur wenige Kilometer von Rostock entfernt und es ist das erste Mal, dass er mit dem Hubschrauber zur Klinik fliegen kann.

PRESSE-Termin:

Wann:
Fr, 12.06.2020

Zeit:
15:15 bis 16:15 Uhr

Wo:
Hubschrauberlandeplatz (hinter KSR)


Kontakt:
Dr. Gesine Selig
Pressesprecherin
Klinikum Südstadt Rostock
Tel.: +49 381 4401 7007
Mobil: 0151 -1729 1595
E-Mail: <link>gesine.selig@kliniksued-rostock.de


Rostock, 12.06.2020