Narbenkorrekturen im Bauch-, Brust- und Genitalbereich werden ebenfalls bei uns vorgenommen. Sie können z.B. nach Unfällen oder Voroperationen wie dem Kaiserschnitt auftreten. Auch geburtshilfliche Verletzungen, wie etwa ein schlecht verheilter Dammriss bzw. -schnitt, können eine operative Korrektur erforderlich machen.

Unschöne Narben können nicht nur das ästhetische Empfinden beeinträchtigen sondern insbesondere im Genitalbereich auch zu Schmerzen, beispielsweise beim Geschlechtsverkehr, führen. Das Narbenbild selbst wird einerseits durch das Ausmaß der Verletzung bzw. Operation, als auch immer durch die individuelle Veranlagung des Patienten bestimmt. Bei einer operativen Korrektur kann nunmehr versucht werden, durch eine den anatomischen Erfordernissen (sog. Spannungslinien) angepasste Schnittführung sowie speziellen Nahttechniken eine kosmetische Verbesserung zu erzielen.

Es muss jedoch immer darauf hingewiesen werden, dass auch Korrektureingriffe wiederum eine Narbe hinterlassen. Neben der einfachen Exzision unschöner Narben beherrschen unsere Ärzte auch aufwendigere Operationstechniken (Z-Plastik, Verschiebelappen, Hauttransplantation etc.).

Daneben werden von vielen Patienten Leberflecken, kleine Warzen, Blutschwämmchen (sog. Hämangiome) oder definierte Fettansammlungen im Unterhautgewebe (sog. Lipome) als kosmetisch störend empfunden. Solche gutartigen Hauttumore können ebenfalls von unseren Ärzten entfernt werden. Diese Eingriffe werden ambulant durchgeführt, auf Wunsch wird eine postoperative Übernachtung angeboten.

In unseren Sprechstunden beraten wir Sie gerne über entsprechende therapeutische Möglichkeiten. Bei Narbenkorrekturen ist oftmals eine medizinische Indikation gegeben, sodass die Kosten im Regelfall von der Krankenkasse getragen werden.

Bei der Entfernung von gutartigen Hautbefunden muss im Vorfeld die Kostentragung durch die Krankenkasse geprüft werden. Die Eingriffe nehmen wir sowohl an Patientinnen als auch Patienten vor.